Henning Mankell: Die weiße Löwin

Kommissar Wallanders dritter Fall. Ja, ich habe den zweiten übersprungen. Ich wollte unbeding weiter lesen und wollte nicht warten, bis ich den zweiten Band bekomme. Geschadet hat es nichts. Teil zwei werde ich nachholen…

Worum geht’s?

In der schwedischen Provinz geschehen seltsame Dinge, die Auswirkungen auf die politische Situation im Südafrika kurz vor der ersten Wahl nach der Entlassung Nelson Mandelas haben könnten. Die Ermittlungen in diesem Fall verändern Wallander massiv und seine Befürchtungen, dass es mit der ruhigen Zeit für die Kleinstädte vorbei geht scheinen sich zu bestätigen. Die Beziehung zu seiner Tochter verbessert sich, wird aber auf eine harte Probe gestellt, während sein Vater mit einer überraschenden Ankündigung von sich hören lässt.

Und – wie war’s?

Der Leser erfährt zum einen von den losen Enden, die in den schwedischen Ermittlungen einfach nicht zusammen kommen wollen und den Hintergründen, die in Hinterzimmern in Südafrika geplant werden. Man hat also einen gewissen Wissensvorsprung und den braucht man auch, wenn man nicht zu lange im Dunkeln tappen will. Geschrieben ist der Roman aus verschiedenen Perspektiven. So erhält man als Leser einen ganz besonders intensiven Eindruck in die Beweggründe und Denkweise der verschiedenen Akteure aller Seiten. Das Thema „Afrika“ hat Mankell sicher nicht zufällig gewählt haben. Er lebt seit etlichen Jahren abwechselnd in Schweden und in Mosambique. Außerdem engagierte er sich schon sehr früh in der Anti-Apartheid-Bewegung.

„Die weiße Löwin“ gibt es als Taschenbuch, Gebundene Ausgabe und als Hörbuch.

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