Moviekritik zu „Django Unchained“

Worum geht’s bei „Django Unchained„?

Die Südstaaten zwei Jahre vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg: Fiese degenerierte Weiße unterdrücken Sklaven. Ein drolliger Kopfgeldjäger kauft „Django“ frei, damit dieser ihn zu ein paar gesuchten Verbrechern führt. Im Gegenzug verspricht er, ihm bei der Suche nach seiner verschleppten Frau behilflich zu sein.

Und – wie war’s?

Slapstick, grandiose Dialoge und meterhohe Blutfontänen gemischt mit einem aberwitzigen Soundtrack – für Quentin Tranatino kein Widerspruch. Wie schon beim tollen Inglorious Basterds könnte der Film durch simples Schneiden einiger brutaler Szenen nur dazu gewinnen, aber damit ist bei diesem Regisseur nicht zu rechnen. Wenn man sich darauf einstellt und sich auf einen gut aufgelegten Christoph Waltz und einen ebenso fulminanten Jamie Foxx freut, dann kriegt man für sein Eintrittsgeld fast drei Stunden Unterhaltung die man nicht so schnell vergisst. Die filmischen und dramaturgischen Mittel sind drastisch, die Aussage „Sklaverei ist unmenschlich“ jederzeit zu unterstützen.

Schöne Zitate?

„Buchstabier mal deinen Namen!“ – „D-J-A-N-G-O – das D ist stumm!“

P.S.: … und danach wahrscheinlich am besten gleich in Lincoln – das wäre mal ein Double-Feature für echte Kinofreunde!

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