Daniel Kehlmann: Ruhm

Daniel Kehlmann – der junge deutsche Shootingstar unter den Autoren. Jetzt also auch in meinem Bücherregal. Und zwar mit einem dünnen, aber sehr interessanten Buch „ruhm – ein roman in neun geschichten“. Obwohl ich Leute, die die Shift-Taste nicht finden eigentlich per se suspekt finde und mich hier grundsätzlich auf dünnem Eis bewege (handelt doch eine der 9 Geschichten von einem sozial verarmten Blogger, der nichts besseres zu tun hat als einem Schriftsteller nachzustellen), muss ich gestehen, dass mich Stil und Inhalt beeindruckt haben.

Worum geht’s?
In neun unabhängigen Geschichten mit vielen überraschenden Querverweisen, wird jeweils ein kurzer Abschnitt im Leben einer Person erzählt. Mal ernst, mal sehr lustig, immer zum Nachdenken anregend. Mit jeder Geschichte ändern sich Personen und Schreibstil. Das ist nicht nur stimmig, sondern macht auch echt Spaß. Alle neun Geschichten haben eine individuelle Überraschung integriert.

Und – wie war’s?
Durch die Kürze der einzelnen Geschichten ist das Buch schnell zu lesen und gut aufzuteilen. Aber eigentlich will man es ohnehin am Stück lesen und freut sich, wenn man wieder einen Link zu einer anderen Geschichte findet. Unterhaltsam, anregend – Empfehlung! Nur der Preis ist meiner Meinung nach viel zu hoch – aber dafür gibt es ja die Möglichkeit, es sich auszuleihen oder gebraucht zu kaufen…

„ruhm“ gibt es als Gebundene Ausgabe und als Hörbuch

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