Smart Homes are either made for dumb people or tend to make people dumb.
Irene Bleader
Smart Homes are either made for dumb people or tend to make people dumb.
Irene Bleader
Mit einem Stick für weniger als 8 Euro lässt sich mittlerweile bequem eine 2-Faktor-Authentifizierung für Nextcloud realisieren.
Was ist dafür notwendig?
1. Einen FIDO kompatiblen Stick bestellen (z. B. HyperFIDO mini)
2. Einen FIDO kompatiblen Browser verwenden. Das sind derzeit entweder Chrome (Nein Danke, Google) oder Firefox. In Firefox muss man derzeit noch folgende Zusatzschritte einmalig durchführen:
– about:config im Browser eintippen
– Im Suchfeld „u2f“ suchen
– In der Einstellung security.webauth.u2f den Wert auf „true“ stellen
3. Als Admin in Nextcloud die App „Two Factor U2F“ aktivieren
4. Als Benutzer (!) in Nextcloud unter Einstellungen->Sicherheit:
– Backup-Codes erzeugen und sie ausdrucken und zusätzich speichern (sinnvollerweise außerhalb von Nextcloud ;-))
– U2F-Stick anstecken im Feld „Name your device“ einen Namen vergeben (v. a. falls man mehrere Sticks einsetzen möchte) und auf „U2F-Gerät hinzufügen“ klicken.
=> Danach ist das Account mit dem Stick verknüpft und man braucht für eine Anmeldung dieses Users zusätzlich zu Username/Passwort auch noch einen Klick auf den Button am Stick oder einen der Backup-Codes.
Wie angekündigt ging es gestern nach Frankfurt in Sachen Wetterbestelldienst. Das Ergebnis kann man sich auf der Seite der Sendung „alle wetter!“ des Hessischen Rundfunks (noch) direkt ansehen (Wichtig: die Sendung vom 27.7.2015 auswählen).
Das ganze fand im beeindruckenden 54. Stock des Maintowers in Frankfurt statt.
So sieht die spektakuläre Aussicht aus (hat mir echt geholfen, den Fussweg zum Bahnhof zu finden):
Und so ist der Blick in die „VIP-Lounge“:
Und vor dieser schönen Kulisse wurde gesendet:
Plebiszite bevorzugen meistens strukturell die Fraktion, die gegen das abzustimmende Thema eingestellt ist.Es wird davon ausgegangen, dass für die Änderung des Status Quo nicht nur die relative Mehrheit der abgegebenen Stimmen ausreicht, sondern dass auch eine ausreichend hohe Wahlbeteiligung sichergestellt sein muss. Daher wird in der Regel bei Volksentscheiden und Abstimmungen ähnlicher Art ein Quorum festgelegt. Wird dieses nicht erreicht ist die gesamte Abstimmung hinfällig.
Was heißt das in der Praxis?
Die größte Herausforderung für eine erfolgreiche Abstimmung besteht darin, genügend Menschen zu mobilisieren, die an der Wahl teilnehmen. Und zwar ganz unabhängig davon, ob diese für oder gegen das Thema stimmen möchten. Ja, ganz recht – jeder der mitmacht ist ein Gewinn für die Ausrichter. Zumindest so lange bis das Quorum erreicht wurde. Die beste (=“effektivste“) Taktik der Kontra-Fraktion besteht darin, die Teilnahme an der Abstimmung so lange zu verweigern bis die Mindestbeteiligung erreicht wurde.
Ein praktisches Beispiel macht das deutlich: In der Metropolregion Nürnberg wurde eine Abstimmung über die Einführung eines Semestertickets durchgeführt. Die Entscheidung fiel denkbar knapp aus: Bei 39.600 Wahlberechtigten entschieden am Ende knapp 350 Stimmen über das Ergebnis.
Anders hätte es ausgesehen, wenn alle die gegen die Einführung gewesen wären einfach nicht an der Wahl teilgenommen hätten. Dann hätten alle 12187 abgegebenen JA-Stimmen immer noch nicht gereicht, um das Quorum von 13.068 Stimmen zu erreichen.
Manchmal bringt Nichtstun also mehr als viel Aktion, um ein Ziel zu erreichen.
„Die übertrieben häufige Verwendung des Genitivs ist snobistisch und ausgrenzend.“
Rainer E. Debel, Kommunikationsguerillero
Owncloud ist eine tolle Sache. Und die Synchronisation der dort gespeicherten Kontakte mit iOS war auch kein Problem. Bis das iOS7 Update kam. Danach hat es mich schon mehrere Abende gekostet, bis ich es wieder zum Laufen bekommen habe (weil iOS7 hier leider einen folgenschweren Bug hat). Hier der Workaround für alle anderen, die es auch getroffen hat:
Am Wochenende ist es wieder soweit: Die Bundestagswahl steht an. Wer sich durch die Parteiprogramme der immerhin 34 zugelassenen Parteien (von denen gar nicht alle wirklich antreten) durchhangeln möchte, muss sich sputen und wird danach wahrscheinlich genauso schlau sein wie vorher. Gut also, dass es Einrichtungen wie den Wahl-O-Maten gibt. Die Idee dahinter klingt gut: Alle Parteien werden mit den gleichen Fragen angeschrieben und beantworten diese geradeheraus mit „stimme zu / stimme nicht zu / neutral“. Der Nutzer des Wahl-O-Maten klickt sich dann durch die einzelnen Fragen und am Ende wird ihm mitgeteilt, welche Partei am ehesten das repräsentiert, was er auch möchte. Soweit so einfach.
Am Anfang war ich von der Idee begeistert. Doch mit der Zeit kamen mir immer mehr Zweifel an diesem auf jeden Fall gut gemeinten Service. Hier meine aktuelle Zusammenfassung:
Mein Fazit: Wenn man sich darüber informieren möchte, welche Parteien zu bestimmten Fragen welche Meinung haben, ist der Wahl-O-Mat ein sehr gutes Mittel. Ganz besonders die tolle Übersicht über die Antworten aller Parteien, die man unter dem angegebenen Link als PDF findet. Trotzdem erscheint es mir aufgrund der o. g. Argumente auch bedenklich, sich zu sehr davon beeinflussen zu lassen. Wichtiger als die Aussagen zu einzelnen Punkten ist die Frage nach dem Vertrauen in diejenigen die politisch handeln und deren Verlässlichkeit in meinen Augen.