Eoin Colfer: Artemis Fowl – Die verlorene Kolonie

Der fünfte Band der Artemis Fowl Reihe liess als Taschenbuch leider sehr lange auf sich warten. Damit einher geht ein Wechsel des Verlags.Leider hat es Ullstein versäumt das Cover-Desigh der Buchrücken beizubehalten, so dass sich das ganze etwas unschön im Regal macht. Klarer Punktabzug für Ullstein!

Worum geht’s

Dass das 14jährige Genie Artemis Fowl tatsächlich seine Fühler und Finger vom Erdvolk lässt hat kein Fan wirklich geglaubt. Dass er ohne eigene finanzielle Absichten eine größere Aktion startet, um das Erdvolk zu retten ist aber ebenso unglaubwürdig. Doch genau so sieht es aus: Die Dämonen (eine in einer Zeitblase gefangene Familie des Erdvolks) drohen ihren Schutz zu verlieren und damit die Unterirdischen der Entdeckung Preis zu geben. Artemis will das (ganz selbstlos?) verhindern, trifft jedoch auf massiven Widerstand in Gestalt eines 12jährigen weiblichen Genies, das seinen pubertierenden Intellekt in mehrfacher Hinsicht herausfordert.

Und – wie war’s?

Übersprudelnd von obskuren Ideen, gibt sich Colfer hier nicht mit bereits erreichtem zufrieden. Durch die Einführung der neuen Erdvolk-Familie der Dämonen (die übrigens sehr gelungen und lustig dargestellt werden), dem Wichtel Doodah Day und der ersten (fast) ebenbürtigen Gegnerin für Artemis in Gestalt von Minerva liegt hier der Fokus nicht mehr so sehr auf bereits bekanntem. Natürlich dürfen sich Foley und Diggums wieder necken und auch der Konflikt zwischen Holly Short und der ZUP köchelt weiter. Eine gelungene Mischung aus bekanntem/erwartetem und genug neuem in gleicher Qualität.
Für mich der bisher beste Artemis Fowl!

„Artemis Fowl – Die verlorene Kolonie“ gibt es bei Amazon als Taschenbuch, Hörbuch und gebundene Ausgabe.

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