Immer wieder muss man sich auch nachts mit harter Arbeit rumschlagen. Für alle unter uns, denen das ab und an blüht, hier das ultimative T-Shirt:
„Smile if you did IT last night“
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In diesem Sinne: immer schön Lächeln 🙂
Hier die Shop-Produkte:
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P.S.: Vor dem Anziehen humorfestigkeit aller Anwesenden überprüfen.
Viel zu spät habe ich dieses nette kleine Buch von Florian Illies in die Finger bekommen. Ist aber symptomatisch, wenn man auch knapp zu jung für die Generation Golf ist.
Worum es geht
Es geht um diejenigen, die zwischen 1965 und 1975 in Deutschland geboren wurden und dort aufwuchsen. Es geht um ein Lebensgefühl und um gemeinsame Kindheits- und Jugenderlebnisse. Es geht um Marken, Moden, Musik und Meinungen. Es gibt keine Handlung und keine Botschaft. Aber das ist auch Teil der Botschaft dieses Buches. Kein Buch, das man mehrmals lesen wird, aber eines aus dem man herrlich zitieren kann. Und mit dem bewaffnet man sich über die Dinge lustig macht, die man schon „früher“ doof fand, als man noch Storckriesen kauend im Nicki-Pulli mit Matchbox Autos spielte.
Für wen es sich lohnt, das Buch zu lesen
Für all diejenigen, die zur Generation Golf gehören oder ein bißchen zu jung dafür sind. Für alle, die gerne an „früher“ denken und die es witzig finden, wieder an Dinge erinnert zu werden, die sie längst vergessen hatten. Nicht für ernste Zeitgenossen, Spielverderber oder Leute mit dem Namen Rüdiger geeignet.
„Generation Golf“ von Florian gibt es zum Beispiel bei Amazon für 8,95 Euro.
Was in Holland ein riesen Publikumserfolg ist und Schnitzelparadies heisst, kann gar kein so schlechter Film sein. Dachte ich mir. Doch Holland ist nicht Dänemark und Schnitzelparadies weder Italienisch für Anfänger noch L’auberge Espagnole. Der Film tritt als romantische Komödie an, ist aber eher eine Satire auf Großküchen und als letzteres sogar recht unterhaltsam. Man sollte einfach mal eine DVD ohne die unglaubhaften Liebesszenen drehen. Mehr unter www.moviekritik.de.
Das mittlerweile vierte Buch aus der Artemis Fowl Reihe. Die gebundenen Ausgaben halte ich für absolut überteuert, weswegen ich den aktuellen Band (Die verlorene Kolonie) noch nicht gekauft habe. Die Taschenbuch-Ausgaben sind mit einem durchgängigen Cover-Layout versehen und machen sich sehr gut im Regal.
Doch worum geht es überhaupt?
Der 14jährige superintelligente Menschenjunge Artemis Fowl hat einige Abenteuer mit den geheim unter der Erde lebenden Elfen (gut) , Kobolden (böse) und Zwergen (sowohl als auch) erlebt (s. die drei Bände davor). Am Ende des dritten Bandes musste er sich einer Erinnerungslöschung (ähnlich dem aus Man in Black bekannten „Blitzdingsen“) unterziehen. Das könnte ihm jetzt zum Verhängnis werden, denn eine tot geglaubte erbitterte Gegnerin sinnt auf Rache und wenn Artemis sich nicht an seine vorherigen Abenteuer erinnert hat er keine Chance lebend davon zu kommen.
Macht es Spaß das zu lesen?
Meistens schon. Der Name der Hauptfigur ist noch lange nicht das seltsamste, was einem in diesem Buch begegnet. Leider gehen dem guten Mr. Colfer ein wenig die Ideen aus und manche scheinbar lockeren Sprüche wirken auf den über 16jährigen Leser doch eher etwas bemüht. Trotzdem handelt es sich um einen herrlichen anarchischen Spaß, vor allem wenn der allseits beliebte Zwerg Mulch Diggums (für den es schon längst Fanclubs geben müsste) die Klappe an seinem Hinterteil öffnet und die Kiefer aushakt. Dann geht die Post ab. Die Hauptfiguren haben sich jedoch seit dem ersten Band kaum verändert und das ist etwas schade.
Eoin Colfer: Artemis Fowl – Die Rache bei Amazon für 7,95 Euro als Taschenbuch.
Untertitel „Ein stressiger Tag im Leben von Jesus“.
Max Lucado ist vor allem durch seine (Kinder-)Bücher aus der Punchinello-Reihe („Du bist einmalig„, „Du bist mein“ und „Punchinello und das allerschönste Geschenk„) bekannt geworden. In den USA zählt er zu den einflussreichsten christlichen Autoren (regelmäßig vertreten auf der New York Times Bestseller Liste). Er hat über 20 Bücher geschrieben (vgl. Max Lucado Wikipedia-Eintrag). Entsprechend gespannt war ich auf mein erstes Buch von ihm.
Grob gesagt geht es um einige sehr widersprüchliche und größtenteils am gleichen Tag stattfindende Geschichten im Leben Jesu. Insgesamt scheint es – wie der Untertitel sagt – ein sehr stressiger Tag gewesen zu sein, in dem Höhen und Tiefen sich ständig abwechseln. An 28 Stationen dieses Tages (und dummerweise auch anhand von ganz anderen Geschichten, was zu Verwirrung führt) wird gedanklich Halt gemacht. Und dann kommt das, was Lucados Bücher auszumachen scheint: er kann einfach gut erzählen. So, dass man sich alles schön und plastisch vorstellen kann. So, dass man für ein paar Minuten (denn länger dauern die Kapitel nicht) auf ganz andere, gute Gedanken kommt.
Die Vorteile des Buches liegen also in der angenehmen Länge der Kapitel, in der plastischen Erzählweise und den teilweise überraschenden Ideen zu bekannten Geschichten. Die vertretene Theologie scheint mir sehr ausgeglichen und in keiner Weise extrem gefärbt. Trotzdem herausfordernd genug, um mir etwas zu sagen. Einziger Nachteil aus meiner Sicht: Der rote Faden, der am Anfang da ist, geht ungefähr in der Mitte des Buches verloren. Aber insgesamt ist es angenehm lebensnah geschrieben und somit mehr als eine Phantasiereise.
Ruhe im Sturm von Max Lucado gibt es z. B. bei Amazon für ca. 13 Euro.
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